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ERP einführen ohne Chaos: So gehst du richtig vor

Geschrieben von Oliver Lackmann | 16.06.2025 10:20:06

Ein ERP-System zu implementieren ist für viele Unternehmen ein großer Schritt mit viel Potenzial, aber auch einigen Risiken. Denn während eine erfolgreiche Einführung deine Prozesse auf ein neues Level heben kann, sorgt mangelnde Planung schnell für Frust, Zeitverluste und unnötige Kosten. Wie du die typischen Fallstricke vermeidest und dein ERP-Projekt von Anfang an auf solide Beine stellst, zeigen wir dir in diesem Beitrag.

Ein ERP-System: Aber warum überhaupt?

Wächst dein Unternehmen, wachsen auch die Anforderungen an Transparenz, Koordination und Effizienz. Was früher mit Excel und E-Mail funktionierte, wird plötzlich unübersichtlich und fehleranfällig. Genau hier setzen ERP-Systeme an: Sie bündeln deine Geschäftsprozesse, von der Buchhaltung über das Projektmanagement bis hin zur Lagerverwaltung, in einer zentralen Lösung.

Aber Achtung: Die Einführung eines ERP-Systems ist kein Plug-and-Play. Es braucht Zeit, Ressourcen und ein klares Konzept.

 

Client-Ansicht der Microsoft Teams-Telefonie

 

Strategisch statt planlos: So gelingt der Start

Anforderungen verstehen, statt ins Blaue zu planen

Bevor du dich für eine ERP-Lösung entscheidest, solltest du genau wissen, was du brauchst. Viele Unternehmen begehen den Fehler, sich direkt für eine Software zu entscheiden, ohne die eigenen Prozesse sauber analysiert zu haben.

Stelle dir unter anderem folgende Fragen:

  • Welche Abläufe funktionieren gut und welche nicht?

  • Wo entstehen immer wieder Engpässe oder Fehler?

  • Welche Funktionen sind wirklich notwendig?

  • Gibt es bereits Tools, die angebunden oder ersetzt werden sollen?

Eine enge Abstimmung mit den Fachabteilungen ist hier entscheidend, denn sie kennen die praktischen Anforderungen am besten.


Die passende Software wählen

ERP ist nicht gleich ERP. Je nach Branche, Unternehmensgröße und Bedarf kann die richtige Lösung sehr unterschiedlich aussehen.

Beispiel:

  • weclapp ist besonders geeignet für Dienstleister, eCommerce und kleinere Produktionsbetriebe.

  • conmeet richtet sich gezielt an Handwerksunternehmen und punktet mit praxisnaher Struktur.

Wichtig ist nicht nur, welche Funktionen ein System bietet – sondern auch:

  • Wie flexibel lässt es sich anpassen?

  • Wie intuitiv ist die Benutzeroberfläche?

  • Ist es skalierbar für zukünftiges Wachstum?

Ein guter ERP-Partner wie welacom hilft dir nicht nur bei der Auswahl, sondern stellt sicher, dass das System wirklich zu deinen Anforderungen passt.

Vorbereitung & Kommunikation sind der Schlüssel

Die Einführung eines ERP-Systems ist nicht nur ein IT-Projekt, sondern ein Veränderungsprozess im gesamten Unternehmen.

Was du beachten solltest:

  • Projektteam aufstellen: Ein interdisziplinäres Team aus IT, Geschäftsführung und Fachabteilungen sollte die Einführung steuern.

  • Mitarbeiter einbinden: Schulungen, klare Kommunikation und Raum für Fragen sorgen für Akzeptanz und reibungslosen Start.

  • Datenqualität prüfen: Nur mit sauberen, konsistenten Daten funktioniert das System zuverlässig. Frühzeitiges Aufräumen lohnt sich.

Rollout: lieber Schritt für Schritt

Statt alles auf einmal umzusetzen, kann ein schrittweises Vorgehen Risiken minimieren und den Einstieg erleichtern.

Empfehlung:

  • Starte mit einem Pilotbereich oder einzelnen Modulen.

  • Sammle Erfahrungen, optimiere Prozesse und erweitere dann Schritt für Schritt.

  • Baue parallel Wissen im Team auf und fördere eine Feedback-Kultur.

So stellst du sicher, dass dein Unternehmen nicht nur technisch, sondern auch organisatorisch mit dem neuen ERP-System wachsen kann.


 

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